Peter Hofelich: „Wir brauchen mehr Eigenspielräume für Städte und Gemeinden, statt den goldenen Zügel der Landesregierung“

„Unsere Städte und Gemeinden, aber auch die Landkreise und Regionen, stehen vor großen Zukunftsaufgaben bei Schulen, Kindergärten, Straßen, Nahverkehr, Wohnungen und Krankenhäusern. Wir wollen als SPD-Landtagsfraktion, dass das Land beim notwendigen Investitionsschub mithilft. Im Doppelhaushalt 2018/19 kann dafür aus den vorhandenen Reserven eine Milliarde zusätzlich aufgebracht werden.“ Damit stützt der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Peter Hofelich, die heute von Städtetags-Präsident Salomon erhobenen Forderungen an die grün-schwarze Landesregierung. Hofelich und der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch hatten bereits Anfang August diese Linie der SPD im Vorfeld der Haushaltsberatungen markiert.

Hofelich erläutert weiter: „Grün-schwarz wären gut beraten, wenn sie ihre kommunal-distanzierte Politik überdenken. Wir brauchen mehr Eigenspielräume für Städte und Gemeinden, statt den goldenen Zügel, den die Landesregierung derzeit führt und dabei vor allem ihre eigenen Allmachts-Fantasien bedient“. Hofelich teilt ausdrücklich die Forderung Salomons nach einer ‚pauschalen Anschubfinanzierung‘ und erinnert dabei auch an die durch die Regierung Kretschmann und Strobl getätigten Neubelastungen für die Kommunen. „Die erhöhte Vorwegentnahme von 250 Millionen Euro im kommunalen Finanzausgleich und der Einbehalt von 300 Millionen Euro Bundesgeldern im Pakt für Integration stehen hier leider obenan.“ Hofelich kündigt an, dass die SPD ihr Investitionsprogramm für Kommunen zum Gegenstand der anstehenden Haushaltsberatungen machen wird.

Stuttgart, 18. September 2017

Heike Wesener
Stellvertretende Pressesprecherin

Ansprechpartner

Lukas Häberle
Berater für Innenpolitik, Migration und Queerpolitik