Sascha Binder, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, kommentiert den Vorstoß von Innenminister Thomas Strobl zur Suche nach geeigneten Fluglinien für Abschiebungen nach Gambia „Der Innenminister macht einmal mehr den zweiten vor dem ersten Schritt. Abschiebungen nach Gambia scheitern nicht daran, dass es keine Fluglinien gibt, sondern an den fehlenden Pässen der Geflüchteten. Die ungeklärte Identität lässt dann eine Abschiebung nicht zu. Dieses Problem sollte Thomas Strobl in Zusammenarbeit mit dem Bundesinnenministerium zuerst lösen, bevor er ein Kommando zum Chartern von Flugzeugen startet. Dieses Unterfangen wird die nächste Bruchlandung des Innenministers. Der blinde Aktionismus von Herrn Strobl im Vorfeld der Innenministerkonferenz ist nur noch peinlich.“

Stuttgart, 28. November 2018

Achim Winckler
Stellvertretender Pressesprecher

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Melbeck Fraktion
Malin Melbeck
Parlamentarische Beraterin für politische Planung und Strategie, Parlamentsrecht, Stellvertretende Fraktionsgeschäftsführerin