Zumeldung Süddeutsche Zeitung 19. Oktober 2017
„Union und FDP fordern Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer“

Wohnungsexperte Daniel Born: „Mit einer Bundesratsinitiative würde die Möglichkeit geschaffen werden, die Steuer beim Ersterwerb von selbst genutztem Wohnraum zu halbieren“

Für den SPD-Wohnungsexperten im baden-württembergischen Landtag, Daniel Born, machen die Vorschläge des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sehr deutlich, dass sich das Land dringend für eine Reform bei der Grunderwerbssteuer einsetzen muss. Deshalb wiederholt Born die Forderung seiner Fraktion an die Landesregierung, eine Bundesratsinitiative für eine bessere soziale Differenzierung der Grunderwerbssteuer zu starten. „Mit einer solchen Bundesratsinitiative würde die Möglichkeit geschaffen werden, die Steuer beim Ersterwerb von selbst genutztem Wohnraum zu halbieren. Dies wäre eine konkrete Unterstützung beim Eigenerwerb von Wohnraum, der besonders jungen Familien helfen würde“, erläutert Born sein Ansinnen.

Bereits im Juli hatte er dazu einen Beschlussantrag an die Landesregierung gestellt. Die Antwort des Finanzministeriums dazu war eine eindeutige Ablehnung. Die Landesregierung unterstützt weder die soziale Differenzierung der Grunderwerbssteuer noch die Reduzierung dieser für Familien. Born will hier dennoch hartnäckig bleiben und sein Vorhaben mit den Empfehlungen aus den Arbeitsgruppen der Wohnraum-Allianz abgleichen.

In vielen Regionen von Baden-Württemberg sind die Grundstücks- und Baupreise in den letzten Jahren stark gestiegen, viele Familien können sich das Eigenheim nicht leisten. Eine entsprechende Differenzierung bei der Grunderwerbssteuer könnte so für eine erste Erleichterung sorgen.

Stuttgart, 19. Oktober 2017

Heike Wesener
Pressesprecherin

Ansprechpartner

Daniel Born
Stellvertretender Landtagspräsident

Sven Plank
Berater für Wirtschaft, Arbeit, Tourismus