Fraktionsvize Sabine Wölfle: „Angesichts des großen Fachkräftemangels in diesem Berufszweig ein fatales Signal“

Nach dem Eklat in den Beratungen über das Privatschulgesetz im September, in dem deutlich wurde, dass sich Sozialminister Manne Lucha in den Verhandlungen über angemessene Zuschüsse für die Schulen für Physiotherapie regierungsintern nicht durchsetzen konnte, findet das Trauerspiel auch in den laufenden Haushaltsberatungen seine Fortführung. Ein entsprechender Änderungsantrag der SPD-Landtagsfraktion, die berechtigte Unterstützung dieser Ausbildungsstätten noch im Haushaltsplan 2018 und 2019 angemessener zu berücksichtigen, wurde von den Abgeordneten der Grünen und der CDU in der heutigen Sitzung des Finanzausschusses abgelehnt. Dazu erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Sabine Wölfle: „Wer den Ausbildungsstätten in der Physiotherapie berechtigte Ansprüche jetzt nicht zusichert, läuft Gefahr, dass diese Schulen ihre Ausbildungskapazitäten zurückfahren. Das ist angesichts des großen Fachkräftemangels in diesem Berufszweig ein fatales Signal.“

Stuttgart, 23. November 2017

Heike Wesener
Pressesprecherin

Ansprechpartner

Klose Fraktion
Roland Klose
Berater für Sozial- und Gesundheitspolitik