Der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Gerhard Kleinböck, äußert sich zum vom Kultusministerium veröffentlichten Konzept zur Stärkung von Schulleitungen: „Die Vorschläge von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann gehen in die richtige Richtung, kommen aber viel zu spät. Seit Jahren können etliche Schulleitungsstellen im Land nicht besetzt werden, zum Unterrichtsbeginn vor einer Woche fehlten an 156 öffentlichen Schulen Rektorinnen und Rektoren. Die Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Schulleitungsstelle, die Frau Eisenmann jetzt angekündigt hat, hätten schon viel früher umgesetzt werden müssen.

Schulleiterinnen und Schulleiter erfüllen verantwortungsvolle, komplexe Aufgaben, das Tätigkeitsfeld wird immer umfangreicher und vielfältiger. Deshalb fordert die SPD-Landtagsfraktion neben der Erhöhung der Besoldung unter anderem auch mehr Leitungszeit und einen Schulversuch zum Aufbau multiprofessioneller Teams. Die Kultusministerin legt beim Ausbau der Leitungszeit aber nochmal die Bremse ein und vertröstet die Schulleitungen im Land schon wieder – vom Aufbau multiprofessioneller Teams ganz zu schweigen.“

Stuttgart, 17. September 2018

Achim Winckler
Stellvertretender Pressesprecher

Ansprechpartner

Daniel Born
Stellvertretender Landtagspräsident

Dr. Stefan Fulst-Blei
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bildungspolitischer Sprecher

Lisa Rößner
Beraterin für Bildung, Jugend und Sport