Keinerlei Verständnis hat der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Andreas Stoch für den Vorstoß von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, den gesetzlichen Rahmen für die Arbeitszeit deutlich aufzuweichen. „Diese Pläne sind ein Schlag ins Gesicht für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, so Stoch: „Es existieren bereits viele Ausnahmeregelungen, und wo noch flexiblere Arbeitszeiten sinnvoll und vertretbar sind, einigen sich die Tarifpartner in bewährter Weise. Wer aber das Arbeitszeitgesetz ändert, fördert nicht die Tarifpartnerschaft, sondern belohnt Tarifflucht. Gerade jene Bosse, die sich nicht mit ihrer Belegschaft verständigen wollen, erhalten so einen Freibrief für schlechtere Beschäftigung, den faire Arbeitgeber gar nicht nötig haben.“ Die SPD hat dazu eine aktuelle Debatte am kommenden Mittwoch im Landtag beantragt. „Das werden wir nicht hinnehmen“, so Stoch.

Stuttgart, 26. November 2018

Achim Winckler
Stellvertretender Pressesprecher

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Berater für Wirtschaft, Arbeit, Tourismus