Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Stoch, unterstreicht die Kritik von GEW-Chefin Doro Moritz an der Schuljahresplanung von Ministerin Dr. Susanne Eisenmann:

„Entweder gibt Kultusministerin Eisenmann den Schulleitungen konkrete und umsetzbare Handlungsweisungen vor oder sie sagt klar und deutlich, dass die Verantwortlichkeit vor Ort liegt. Dass sie beides nicht tut, ist nicht mehr »Fahren auf Sicht«, sondern »Augen zu und durch«.“

„Mit den vorhandenen Ressourcen wird es schwierig die teils widersprüchlichen Vorgaben umzusetzen. Es fehlen Lehrerinnen und Lehrer im Präsenzunterricht und wahrscheinlich auch eine Menge Neueinsteiger für das Schuljahr 2020/21. Wie die GEW zeigt, macht Frau Eisenmann nur zögerlich Anstalten, diesem Mangel beizukommen. 16,6 Millionen Euro für Vertretungsverträge sind zu wenig angesichts der hohen Zahl unbesetzter Stellen zu diesem Schuljahresbeginn. Baden-Württemberg muss 1.000 zusätzliche Lehrkräfte einstellen! Außerdem müssen den Schulen Budgets zur Verfügung gestellt werden, um auch während des Schuljahres Nachhilfe anbieten zu können.“

Stuttgart, 7. September 2020

Achim Winckler
Pressesprecher

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Markus Sommer
Berater für Wissenschaft, Forschung und Kunst